Georg Nigl, der stille Star: ein Liederabend für die Ewigkeit im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin
Am Anfang ein ungewohntes Bild: zwei Flügel stehen auf dem Podium des Saales. Der scheinbar ältere ist der Nachbau eines historischen Hammerflügels, er kommt passenderweise bei Schubert und Beethoven zum Einsatz, der wuchtige Steinway bleibt dem Liederzyklus Wolfgang Rihms vorbehalten.
Georg Nigl, ein ehemaliger Wiener Sängerknabe, verfügt über ein umfangreiches Repertoire für Bühne und Konzertsaal, das vom Barock bis zu zeitgenössischen Komponisten reicht. Seine Glanzrolle ist der Berg’sche Wozzeck, den er bereits von Moskau bis Berlin weltweit gesungen hat.
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