Lohnende Ausgrabung
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Lohnende Ausgrabung

Der russische Dirigent Kirill Kondrashin, 1914 in Moskau geboren, hatte in seiner Heimat bereits eine bedeutende Karriere, ehe er durch seine gemeinsamen Konzerte mit dem amerikanischen Pianisten Van Cliburn auch einem westlichen Publikum bekannt wurde. 1979 bat er während eines Gastspiels in Amsterdam um politisches Asyl – es war die Zeit des Kalten Krieges. Westeuropäische Orchester boten dem Fahnenflüchtigen nur allzu gern eine neue Heimat.

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Musikfest Berlin: Kein ungetrübtes Wagner-Glück
© Bettina Stoess

Musikfest Berlin: Kein ungetrübtes Wagner-Glück

Das Gastspiel der Deutschen Oper Berlin in der Philharmonie im Rahmen des Musikfestes Berlin hat bereits Tradition. Im ersten Teil des Konzerts führt das Orchester zwei kurze Stücke von Bernd Alois Zimmermann auf, dessen hundertsten Geburtstag es dieses Jahr zu feiern gilt. Die Wahl fiel auf die beiden letzten Orchesterwerke des Komponisten, die 1968 und 1970, im Jahr seines Freitodes, entstanden.

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Musikfest Berlin: Ein Mahler-Fest mit dem Charismatiker Andris Nelsons
© Marco Borggreve

Musikfest Berlin: Ein Mahler-Fest mit dem Charismatiker Andris Nelsons

Auf das Gastspiel des Boston Symphony Orchestra durfte man gespannt sein, ist doch sein Chefdirigent Andris Nelsons seit diesem Jahr auch Gewandhauskapellmeister in Leipzig und steht damit gleich zwei der weltbesten Klangkörper vor. Entsprechend groß waren die Erwartungen des Publikums, das sehr im Gegensatz zu den vorangegangenen Konzerten während des Musikfestes Berlin den großen Saal der Philharmonie fast vollständig füllte.

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Musikfest Berlin: Aufwühlende letzte Werke unter Gergiev
© Kai Bienert

Musikfest Berlin: Aufwühlende letzte Werke unter Gergiev

Die Koppelung der beiden jeweils letzten Werke der in verschiedenen Jahrhunderten lebenden Komponisten Bernd Alois Zimmermann und Anton Bruckner im Konzert der Münchner Philharmoniker unter Valery Gergiev ist eine kühne Idee, hat aber auch eine innere Logik. Beide Komponisten waren gläubige Katholiken und schrieben diese ihre letzten Werke im Wissen um die Nähe ihres Todes. Beide erlebten die Uraufführungen nicht mehr, Bruckners „dem lieben Gott“ gewidmete Symphonie blieb sogar unvollendet.

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