„Mazeppa“ unter Kirill Petrenko: Tiefer Blick in die russische Seele

Das unsägliche Covid-Virus hat auch traditionelle Abläufe in der Musikwelt kräftig durcheinander gewirbelt. So fanden auch die Osterfestspiele Baden-Baden diesmal zeitversetzt im November statt. Beibehalten wurde aber die Tradition, die dort gespielte Oper in der Berliner Philharmonie anschließend konzertant aufzuführen.

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„Siegfried“ an der Deutschen Oper Berlin: Herheims Gespür für Feinripp

Wenn man bereits die ersten drei Opern dieser Ring-Neuinszenierung gesehen hat so hofft man, der „Siegfried“ könnte so schlimm nicht mehr werden. Aber Stefan Herheim, dem offenbar auch die Reste seines ursprünglichen Regie-Talents abhanden gekommen sind, toppt noch einmal alle Schwächen und Absurditäten der bisherigen Ring-Teile.

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„Idoménée“ bei den Barocktagen Unter den Linden: Die andere Seite der Geschichte

Idomeneus, in der griechischen Mythologie König von Kreta, ist als Titelheld von Mozarts Oper weithin bekannt. Tatsächlich gab es aber schon längere Zeit vor Mozart eine Oper, deren Held er ist.

Der französische Komponist André Campra führte seine Vertonung bereits 1712 in Paris auf, knapp siebzig Jahre bevor Mozarts „Idomeneo“ erstmals in München erklang. Dieser große zeitliche Unterschied erklärt sowohl die stilistischen als auch die dramaturgischen Unterschiede der beiden Opern. Erfüllt sich bei Campra das grausame Schicksal des Kreterkönigs, so lässt Mozart seine Version mit dem damals üblichen „lieto fine“, also einem glücklichen Ausgang enden.

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“Götterdämmerung” in Berlin: Stefan Herheim verzwergt Wagners Meisterwerk

Die Covid 19- Pandemie hat auch das timing für die Ring-Neuinszenierung an der Deutschen Oper völlig durcheinander gebracht. So hatte am Sonntag noch vor dem „Siegfried“ die abschließende „Götterdämmerung“ Premiere. Man darf aber bereits vor der letzten Premiere feststellen, dass Stefan Herheim mit seinem Ring krachend gescheitert ist. In Ermangelung eines tragfähigen Konzeptes verliert sich der Regisseur in immer abstruseren Mätzchen und Geschmacklosigkeiten.

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Bedrohlich und düster: Kosky inszeniert Brecht/Weills „Mahagonny“ an der Komischen Oper Berlin
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Bedrohlich und düster: Kosky inszeniert Brecht/Weills „Mahagonny“ an der Komischen Oper Berlin

Weills Oper ist aus dem  erweiterten „Songspiel Mahagonny“ hervorgegangen, das der Komponist noch vor der „Dreigroschenoper“ auf Texte von Bertolt Brecht vertonte. Beide Werke stehen für die Zeit der Depression, der politischen Krisen und der moralischen Orientierungslosigkeit der Zwischenkriegszeit. Mahagonny nimmt auch erschreckend deutlich eine Vorahnung des heraufziehenden Dritten Reiches in seinen teilweise menschenverachtenden Texten vorweg. Drei Jahre nach der Uraufführung kamen die Nazis an die Macht und Kurt Weill verließ Deutschland in Richtung USA.

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