Happy Birthday, Clara! Das Leipziger Gewandhaus feiert Clara Schumanns 200. Geburtstag
22.02.2018, Gewandhaus zu Leipzig, Antrittskonzert Andris Nelsons © Gert Mothes

Happy Birthday, Clara! Das Leipziger Gewandhaus feiert Clara Schumanns 200. Geburtstag

Für den 200. Geburtstag Clara Schumanns, geb. Wieck ließ man sich in Leipzig etwas Besonderes einfallen: Das Klavierkonzert der Jubilarin wurde umrahmt von der Komposition einer lebenden Komponistin und von der sogenannten „Frühlingssymphonie“ von Claras Ehemann Robert.

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Zu viel des Guten: Schnittke und Bruckner unter Gergiev beim Musikfest Berlin

Alfred Schnittkes höchst origineller Symphonie Nr.1 begegnet man im Konzertsaal eher selten, was keineswegs durch ihre Qualität, viel mehr durch den gewaltigen erforderlichen Apparat bedingt ist. Sehr ungewöhnlich sind auch die vom Komponisten festgelegten Rituale, nach denen eine Aufführung ablaufen soll.

Die Orchestermitglieder betreten nach und nach das Podium, bereits auf ihren Instrumenten spielend. Erst nach einer Weile huscht der Dirigent unauffällig ans Pult, um kurz abzuklopfen, anschließend seinen ersten Einsatz zu geben. Das geradezu penetrant applaus-süchtige Berliner Publikum versteht diesen Scherz nicht und klatscht voll in die Musik.

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Georg Nigl, der stille Star: ein Liederabend für die Ewigkeit im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin
©Anita Schmid

Georg Nigl, der stille Star: ein Liederabend für die Ewigkeit im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin

Am Anfang ein ungewohntes Bild: zwei Flügel stehen auf dem Podium des Saales. Der scheinbar ältere ist der Nachbau eines historischen Hammerflügels, er kommt passenderweise bei Schubert und Beethoven zum Einsatz, der wuchtige Steinway bleibt dem Liederzyklus Wolfgang Rihms vorbehalten.

Georg Nigl, ein ehemaliger Wiener Sängerknabe, verfügt über ein umfangreiches Repertoire für Bühne und Konzertsaal, das vom Barock bis zu zeitgenössischen Komponisten reicht. Seine Glanzrolle ist der Berg’sche Wozzeck, den er bereits von Moskau bis Berlin weltweit gesungen hat.

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Der Zirkus Netrebko erreicht Berlin Adriana Lecouvreur mit Anna N. an der Deutschen Oper Berlin
©Anna Netrebko Instagram

Der Zirkus Netrebko erreicht Berlin Adriana Lecouvreur mit Anna N. an der Deutschen Oper Berlin

Die 1902 uraufgeführte Oper „Adriana Lecouvreur“ des Komponisten Francisco Cilea entstand zwar in der Blütezeit des Verismo, orientiert sich stilistisch aber eher an älteren Vorbildern wie Massenet. Sie ist das einzige Werk Cileas, das sich dauerhaft auf den Opernbühnen halten konnte.

Die Titelrolle ist höchst dankbar, sie galt einst als Paraderolle Renata Tebaldis, später der Caballe und Angela Georghius. Aktuell tourt Anna Netrebko damit durch Europa und hat auch die Deutsche Oper Berlin erreicht.

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Rauschhafte Frau ohne Schatten unter Jurowski in der Berliner Philharmonie
© Monika Karczmarczyk

Rauschhafte Frau ohne Schatten unter Jurowski in der Berliner Philharmonie

Richard Strauss‘ in den Jahren des ersten Weltkriegs komponierte große spätromantische Oper sollte nach der Uraufführung 1919 in Wien erst einmal ein Schattendasein im Werk des so erfolgreichen Komponisten führen. Vielen galt sie als zu lang, zu verworren, und vor allem: schwer zu besetzen. Tatsächlich gehören die fünf Hauptrollen des Stückes zu den schwersten Partien ihres jeweiligen Stimmfaches.

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