Kirill Petrenko hat allen Grund zu strahlen
Generalprobe "Suor Angelica" von Giacomo Puccini, Berliner Philharmoniker. Dirigent: Kirill Petrenko. Ein Projekt der Education Abteilung mit Regisseurin Nicola Hümpel und interpretiert von jungen Nachwuchssängerinnen, dem Chor des Vokalhelden-Chorprogramms und der Karajan-Akademie. Berlin, Philharmonie, 01.02.2020

Kirill Petrenko hat allen Grund zu strahlen

Nachwuchsförderung ist auch im Bereich der klassischen Musik ein dringliches Gebot. Chefdirigent Kirill Petrenko weiß sehr wohl darum, und stellt sich auch regelmäßig in den Dienst verschiedener Projekte.

War es in der letzten Saison ein Konzert, das er mit dem Bundesjugendorchester erarbeitete, ist es in dieser Saison ein Opernprojekt. Seine Wahl fiel auf den Puccini-Einakter Suor Angelica, den mittleren Teil des so genannten Trittico, das als Auftragswerk der Metropolitan Opera New York entstand. Petrenko hielt das Werk deshalb so geeignet für dieses Projekt, weil es mit einer Ausnahme junge, lyrische Sängerstimmen verlangt. Die fand er bei Studentinnen der Berliner Musikhochschulen, für die größeren Solopartien wurden Nachwuchssängerinnen verschiedenster Nationalitäten verpflichtet.

(mehr …)

Kommentare deaktiviert für Kirill Petrenko hat allen Grund zu strahlen
Mit der 6. Symphonie von Mahler löst Kirill Petrenko eine alte Schuld ein
© Monika Rittershaus

Mit der 6. Symphonie von Mahler löst Kirill Petrenko eine alte Schuld ein

Man erinnert sich: Ende 2014 sollte Kirill Petrenko Mahlers 6. Symphonie bei den Berliner Philharmonikern als Gast dirigieren. Petrenko, seit seiner erfolgreichen Tätigkeit an der Komischen Oper in Berlin hoch geschätzt, sagte dieses Konzert aber kurzfristig ab. Die Enttäuschung war groß, und ein voreiliger Journalist schrieb, mit dieser Absage habe sich Petrenko selbst aus dem Rennen um den Posten des neuen Chefdirigenten genommen, dessen Wahl 2015 anstand. Erfreulicherweise ist es anders gekommen, entsprechend groß waren die Erwartungen für dieses „nachgeholte“ Konzert.

(mehr …)

Kommentare deaktiviert für Mit der 6. Symphonie von Mahler löst Kirill Petrenko eine alte Schuld ein
USHER – eine beklemmende Kammeroper Unter den Linden
© Marcus Ebener

USHER – eine beklemmende Kammeroper Unter den Linden

In der Musikwelt ist allgemein bekannt, dass der Komponist Claude Debussy neben seiner Oper „Pelléas und Mélisande“ noch weitere Bühnenwerke geplant hatte. Am weitesten gediehen war das Projekt, die Erzählung „Der Untergang des Hauses Usher“ von Edgar Allan Poe zu vertonen. Was Debussy aber letztlich hinterließ, war ein Fragment von nicht viel mehr als 20 Minuten Musik sowie mehrere Textentwürfe.

(mehr …)

Kommentare deaktiviert für USHER – eine beklemmende Kammeroper Unter den Linden

Philippe Jaroussky versucht sich Unter den Linden an Schubert

Der französische Countertenor Philippe Jaroussky ist  bereits seit vielen Jahren einer der populärsten Vertreter seines Stimmfaches. Schon verschiedentlich hat er versucht, das für Countertenöre doch eher begrenzte Repertoire für sich zu erweitern. Aktuell versucht er sich an dem Liedschaffen Franz Schuberts. Dieser Komponist hat die Form des Kunstliedes in vor und nach ihm nie wieder erreichte Höhen geführt. Verständlich, dass ein Vollblutmusiker wie Jaroussky an diesen Liedern nicht vorbei gehen will. Zusammen mit dem Pianisten Jerome Ducros hat er eine Auswahl von Liedern erarbeitet, die er an diesem Abend im Großen Saal der Staatsoper Unter den Linden präsentiert.

(mehr …)

Kommentare deaktiviert für Philippe Jaroussky versucht sich Unter den Linden an Schubert

Jenufa auf High Heels: Das Dorf bleibt an der Deutschen Oper Berlin außen vor

Diese Inszenierung von Janaceks erfolgreichster Oper stammt bereits aus dem Jahr 2012. Kritik und Publikum reagierten damals positiv, die Produktion ist schon länger auch auf DVD erhältlich. Der Blick ins Programmheft zeigt aber, dass diese Wiederaufnahme erst die insgesamt 10. Aufführung dieser Inszenierung ist.

(mehr …)

Kommentare deaktiviert für Jenufa auf High Heels: Das Dorf bleibt an der Deutschen Oper Berlin außen vor
Menü schließen