Kirill Petrenko hat allen Grund zu strahlen
Nachwuchsförderung ist auch im Bereich der klassischen Musik ein dringliches Gebot. Chefdirigent Kirill Petrenko weiß sehr wohl darum, und stellt sich auch regelmäßig in den Dienst verschiedener Projekte.
War es in der letzten Saison ein Konzert, das er mit dem Bundesjugendorchester erarbeitete, ist es in dieser Saison ein Opernprojekt. Seine Wahl fiel auf den Puccini-Einakter Suor Angelica, den mittleren Teil des so genannten Trittico, das als Auftragswerk der Metropolitan Opera New York entstand. Petrenko hielt das Werk deshalb so geeignet für dieses Projekt, weil es mit einer Ausnahme junge, lyrische Sängerstimmen verlangt. Die fand er bei Studentinnen der Berliner Musikhochschulen, für die größeren Solopartien wurden Nachwuchssängerinnen verschiedenster Nationalitäten verpflichtet.
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