Jonas Kaufmann in einer von Temperament berstenden „Toten Stadt“

Korngolds Oper, ein ursprünglich ganz großer Erfolg, wurde nach dem Verbot durch die Nationalsozialisten wie alle anderen Werke des jüdischen Komponisten für lange Zeit beinahe vergessen. Erst ab den 1970 Jahren kehrte die „Tote Stadt“ allmählich wieder auf die Opernspielpläne zurück, inzwischen kann man durchaus von einer Korngold-Renaissance sprechen, die auch andere Werke wieder in den Fokus rückt.

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Bayreuth is back! Ein “Fliegender Holländer” mit Licht und Schatten

Foto: Enrico Nawrath / Bayreuther Festspiele (c)

Die Pandemie schwebte bis zuletzt als Damoklesschwert über den diesjährigen Bayreuther Festspielen, im letzten Jahr konnten sie erstmals seit 1951 nicht stattfinden. Diesmal glückte der Spagat mit reduzierter Zuschauerzahl und aus dem Probensaal zugespieltem Chor.

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Wichtiger Lückenschluss: Hugo von Hofmannsthal, Alfred Roller, Richard Strauss Briefwechsel

Bei der kulturgeschichtlichen Bedeutung, die man zweifellos allen dreien dieser Briefschreiber zugestehen muss, verwundert es, dass die Veröffentlichung dieser hoch interessanten Briefe erst viele Jahrzehnte nach deren Tod erfolgt. Der Briefwechsel Strauss-von Hofmannsthal liegt schließlich seit fast siebzig Jahren vor. Umso dankbarer ist man, mit dieser musterhaft sorgfältigen Edition einen wichtigen Lückenschluss der Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte der Strauss-Opern in Händen zu halten. Alfred Roller hatte sich bereits während der Direktionszeit Gustav Mahlers als kongenialer Partner beim Bestreben, eine Opernreform auf den Weg zu bringen, profiliert. Sein gestalterischer Anteil an Inszenierungen ging jeweils deutlich über die Bühnenbilder und Kostüme hinaus.

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Riccardo Chaillys reiches Stravinsky-Füllhorn

Die Musikwelt gedenkt 2021 Igor Stravinskys 50. Todestag. Dies lenkt den Fokus einmal mehr auf einen der schillerndsten und ungewöhnlichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Der runde Todestag findet natürlich auch ein Echo in der Tonträger-Industrie, neben Neuaufnahmen einzelner Werke erscheinen auch umfangreiche Zusammenstellungen.

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„Elektra“ light aus Salzburg jetzt auch auf DVD

Wenn Klytämnestra, vom eigenen Sohn Orest gemordet, ihr Leben verröchelt, erscheinen auf dem Bühnenhintergrund Blutspritzer, die alsbald von Fliegen bedeckt werden. Das ist optisch vielleicht der stimmigste Moment in Krzysztof Warlikowskis verrätselter Inszenierung von Hofmannsthals und Strauss‘ Version der Atriden-Tragödie.

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