Ätherisch schöne Musik und herrliche Kostüme – eine Freude für Aug und Ohr: Lullys “Atys”
Die Aufzeichnung dieser Aufführung stammt bereits aus dem Jahr 2011, aber in ihrer konsequenten Ästhetik ist sie zeitlos. Das Werk nimmt im Schaffen Lullys, aber auch in der französischen Barockoper insgesamt eine besondere Stellung ein. Der Komponist schuf damit eine praktisch neue Gattung, die tragédie lyrique. Den Anstoß dazu soll sogar der König Ludwig XIV. selbst gegeben haben, der als äußerst musikalisch galt und Lully als seinen Hofkomponisten verpflichtet hatte.
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