Georg Nigl, der stille Star: ein Liederabend für die Ewigkeit im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin
©Anita Schmid

Georg Nigl, der stille Star: ein Liederabend für die Ewigkeit im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin

Am Anfang ein ungewohntes Bild: zwei Flügel stehen auf dem Podium des Saales. Der scheinbar ältere ist der Nachbau eines historischen Hammerflügels, er kommt passenderweise bei Schubert und Beethoven zum Einsatz, der wuchtige Steinway bleibt dem Liederzyklus Wolfgang Rihms vorbehalten.

Georg Nigl, ein ehemaliger Wiener Sängerknabe, verfügt über ein umfangreiches Repertoire für Bühne und Konzertsaal, das vom Barock bis zu zeitgenössischen Komponisten reicht. Seine Glanzrolle ist der Berg’sche Wozzeck, den er bereits von Moskau bis Berlin weltweit gesungen hat.

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Volksbühne goes West: Frank Castorf fremdelt mit Verdis “Forza del Destino” an der Deutschen Oper Berlin
©Thomas Aurin

Volksbühne goes West: Frank Castorf fremdelt mit Verdis “Forza del Destino” an der Deutschen Oper Berlin

Schon der Beginn des Abends verheißt nichts Gutes: das wild bewegte Vorspiel zur Oper wird ziemlich trocken und undifferenziert dargeboten, die Bühne ist vollgestellt mit Gerümpel, an ihrem oberen Rand wird eine Video-Leinwand entrollt, auf der die Bühnenaktion verdoppelt gezeigt wird. Das kann nur eines bedeuten: Frank Castorf ist am Werk!

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Der Zirkus Netrebko erreicht Berlin Adriana Lecouvreur mit Anna N. an der Deutschen Oper Berlin
©Anna Netrebko Instagram

Der Zirkus Netrebko erreicht Berlin Adriana Lecouvreur mit Anna N. an der Deutschen Oper Berlin

Die 1902 uraufgeführte Oper „Adriana Lecouvreur“ des Komponisten Francisco Cilea entstand zwar in der Blütezeit des Verismo, orientiert sich stilistisch aber eher an älteren Vorbildern wie Massenet. Sie ist das einzige Werk Cileas, das sich dauerhaft auf den Opernbühnen halten konnte.

Die Titelrolle ist höchst dankbar, sie galt einst als Paraderolle Renata Tebaldis, später der Caballe und Angela Georghius. Aktuell tourt Anna Netrebko damit durch Europa und hat auch die Deutsche Oper Berlin erreicht.

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Rauschhafte Frau ohne Schatten unter Jurowski in der Berliner Philharmonie
© Monika Karczmarczyk

Rauschhafte Frau ohne Schatten unter Jurowski in der Berliner Philharmonie

Richard Strauss‘ in den Jahren des ersten Weltkriegs komponierte große spätromantische Oper sollte nach der Uraufführung 1919 in Wien erst einmal ein Schattendasein im Werk des so erfolgreichen Komponisten führen. Vielen galt sie als zu lang, zu verworren, und vor allem: schwer zu besetzen. Tatsächlich gehören die fünf Hauptrollen des Stückes zu den schwersten Partien ihres jeweiligen Stimmfaches.

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Zum Auftakt Champagner! Berlioz‘ Benvenuto Cellini eröffnet das Musikfest Berlin
© Adam Janisch

Zum Auftakt Champagner! Berlioz‘ Benvenuto Cellini eröffnet das Musikfest Berlin

Die erste Oper aus der Feder von Hector Berlioz greift eine Episode aus der Autobiographie des Renaissance-Bildhauers Benvenuto Cellini auf. Sie spielt während des römischen Karnevals und bereits die Ouvertüre sprüht vor musikalischen Einfällen, der einleitende Chor vermittelt überschäumende Lebensfreude. Champagner für alle also.

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