Hartmann und Strawinsky als interessante Kombination : Kirill Petrenko entfesselt ein Feuerwerk an Farbenreichtum und Brillanz
Mit diesem Konzert beginnt die Geigerin Patricia Kopatchinskaja ihr Amt als Artist in Residence bei den Berliner Philharmonikern. Mit dem „Concerto funebre“ des selten aufgeführten Komponisten Karl Amadeus Hartmann hat die Künstlerin ein Stück gewählt, das in seiner Eindringlichkeit und seinem Ernst auch Ausdruck der Erschütterung des Komponisten über die politischen Ereignisse der Zeit und der Vorahnung des nahenden Krieges ist. Hartmann hatte sich gleichsam in innere Emigration begeben, publizierte seine Werke nicht. Dieses Violinkonzert erlebte daher im schweizerischen St. Gallen 1940 seine Uraufführung.
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