Wagners “Ring des Nibelungen” aus Fernost

Richard Wagners opus magnum, die Ring-Tetralogie komplett auf Tonträger zu bannen, erfordert auch heute noch einen erheblichen Kraftaufwand technischer wie künstlerischer Art.

Seit den Tagen Georg Soltis, der für die DECCA in den 1960er-Jahren den ersten im Studio eingespielten Ring dirigierte, haben sich die technischen Voraussetzungen für ein solches Großprojekt zwar sehr verbessert, aber das künstlerische Wagnis ist in Zeiten des unüberhörbaren Niedergangs der Gesangskultur ein noch erheblich Größeres.

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Bravo Franco! Franco Fagioli singt Leonardo Vinci bei DG
Foto: DG

Bravo Franco! Franco Fagioli singt Leonardo Vinci bei DG

Franco Fagioli, der argentinische Countertenor hat gut lachen, und das tut er auch herzerfrischend auf dem Cover seiner neuen CD. Obwohl er schon 2003 den Gesangswettbewerb „Neue Stimmen“ gewann, musste bis 2012 auf seinen Durchbruch warten. Dieser gelang ihm mit Leonardo Vincis Oper „Artaserse“ , die sowohl szenisch als auch konzertant 2012 in mehreren Städten gezeigt wurde, und auch ihren Weg auf CD und DVD fand. In dieser Produktion konkurrierte er mit Counter-Stars wie Philippe Jaroussky, Max Emanuel Cencic, Valer Sabadus, u.a.m. und sang die Elite dieser Zunft glatt an die Wand.

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Die Kronprinzessin: LISE DAVIDSEN singt Wagner und Richard Strauss bei DECCA

Seit ihrer Auszeichnung beim Operalia-Wettbewerb 2015 in London gilt die Norwegerin Lise Davidsen als Geheimtipp für das jugendlich-dramatische Sopranfach, mit dem Schwerpunkt auf den Opern Richard Wagners.

Nur vier Jahre später sind manche der Versprechen bereits eingelöst, Davidsen sang 2019 bei den Bayreuther Festspielen die Elisabeth im Tannhäuser, im nächsten Jahr wird der grüne Hügel ihr Sieglinden-Debüt erleben, und mit ersten Auftritten als Fidelio-Leonore ist der Weg in die Königsdisziplin des hochdramatischen Sopranfaches eingeleitet.

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Psychogramm einer gefährdeten Seele:    Tchaikowskys „Pathetique“ als Kirill Petrenkos Einstand beim Label der Berliner Philharmoniker
© Berliner Philharmoniker

Psychogramm einer gefährdeten Seele: Tchaikowskys „Pathetique“ als Kirill Petrenkos Einstand beim Label der Berliner Philharmoniker

Der designierte Chefdirigent der Berliner Philharmoniker versteht es, sich rar zu machen, wobei man das Kirill Petrenko keineswegs als Koketterie auslegen darf. Sein hoher Anspruch an sich selbst, seine Vertragstreue die Münchner Verpflichtungen betreffend haben dafür gesorgt, dass die Berliner Philharmoniker und ihr Publikum von Petrenko seit seiner Wahl im Jahr 2015 nicht viel zu hören und zu sehen bekamen.

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