Wichtiger Lückenschluss: Hugo von Hofmannsthal, Alfred Roller, Richard Strauss Briefwechsel

Bei der kulturgeschichtlichen Bedeutung, die man zweifellos allen dreien dieser Briefschreiber zugestehen muss, verwundert es, dass die Veröffentlichung dieser hoch interessanten Briefe erst viele Jahrzehnte nach deren Tod erfolgt. Der Briefwechsel Strauss-von Hofmannsthal liegt schließlich seit fast siebzig Jahren vor. Umso dankbarer ist man, mit dieser musterhaft sorgfältigen Edition einen wichtigen Lückenschluss der Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte der Strauss-Opern in Händen zu halten. Alfred Roller hatte sich bereits während der Direktionszeit Gustav Mahlers als kongenialer Partner beim Bestreben, eine Opernreform auf den Weg zu bringen, profiliert. Sein gestalterischer Anteil an Inszenierungen ging jeweils deutlich über die Bühnenbilder und Kostüme hinaus.

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Fehlschuss in vermintes Gelände: Anno Mungens Versuch über Wieland Wagner

Der Bildausschnitt, der sich auf dem Schutzumschlag befindet, steht symbolisch für den höchst zweifelhaften Ansatz dieser Publikation. Das Foto, das im Original Adolf Hitler mit den beiden Wagner-Enkeln Wieland und Wolfgang zeigt, die sich bei ihm unterhaken, wurde beschnitten. Wolfgang, als der publizistisch weniger Ergiebige, bleibt außen vor.

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Wilhelmine Schröder-Devrient: Auf den Spuren einer Sängerstimme

Der Autor Anno Mungen will dieses Buch keineswegs als Biographie des legendären Opernstars des 19. Jahrhunderts verstanden wissen. Untersucht werden in seiner akribisch erstellten Arbeit Dokumente über die Stimme, die Kunstleistung, die Medialität der Sängerin.

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Ein Füllhorn des Opernwissens: Jungheinrichs Kurze Geschichte der Oper

Was der Opernfreund mit diesem Buch in Händen hält, ist bereits die zweite, ergänzte Ausgabe eines Opernführers der besonderen Art. Der Musikpublizist Hans-Klaus Jungheinrich wollte nach dem nur bescheidenen Erfolg der ersten Ausgabe das Buch in erweiterter Form neu herausbringen.…

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Buch-Rezension: „Weil jede Note zählt“ – Mozart interpretieren

Dieses umfangreiche, 4oo Seiten starke Kompendium ist eine aktuelle wie auch historisch fundierte Standortbestimmung, den aktuellen Stand der Interpretation von Mozarts Musik auslotend. Äußerer Anlass für das Erscheinen dieses gewichtigen Bandes ist das Jubiläum des Würzburger Mozartfestes, das in diesem…

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